„In den Krankenhäusern stehen Betten leer, während Patienten auf geplante Operationen warten. Die neue Normalität verlangt von den Krankenhäusern den Spagat zwischen COVID-19-Bereitschaft und optimaler Organisation des Elektivbetriebs.“
Die Krankenhäuser in Deutschland haben in kürzester Zeit Intensivbetten aufgebaut. Mit dem DIVI-Intensivregister ist es erstmals möglich, die Kapazitäten auf Intensivstationen bundesweit und tagesaktuell darzustellen. Darüber hinaus sind vielerorts regionale Strukturen geschaffen worden, mit denen Krankenhäuser ihre Kompetenzen im Kampf gegen COVID-19 bündeln. Viele Einrichtungen haben in der Corona-Krise einmal mehr die Notwendigkeit der digitalen Vernetzung erkannt. Besonders relevant sind dabei die standortübergreifende Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch von Fachbereichen. Deshalb ist Philips mit zahlreichen Krankenhäusern im Gespräch, um entsprechende Funktionalitäten kurzfristig zu implementieren, zum Beispiel in der Intensivmedizin.
Durch Telemedizin-Konzepte kann eine bessere Steuerung von Intensivpatienten in der Region sichergestellt werden. Verlegungsfahrten lassen sich reduzieren und Patienten werden bei hoher Qualität wohnortnah versorgt. Im ersten Schritt reicht dafür eine Basisinstallation aus KIS- und Labordatenanbindung in Kombination mit unserer Teleintensivmedizin-Zentrale. Diese Grundausstattung erlaubt einen standortübergreifenden Datenaustausch, sodass die Ärzte die Therapie in einem virtuellen Netzwerk gemeinsam festlegen und verbessern können. Ausserdem besteht die Möglichkeit, die Teleintensivmedizin mit einem Tele-Ultraschall-Konzept für COVID-19-Patienten zu kombinieren. So können Ultraschallexperten in der Telemedizin-Zentrale Intensivmediziner bei Ultraschalluntersuchung unterstützen.
„Ich bin mir sicher, dass wir sehr bald erste attraktive Partnerschaftsmodelle im Patientenmonitoring und bei Digitalisierungslösungen sehen werden. Gerade in diesen Bereichen profitieren Krankenhäuser in der aktuellen Situation von einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit.“
Peter Vullinghs
Market Leader Philips DACH