Bestehen sie den Praxistest? 

Hamburg – Seit fast drei Jahren fragen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit dem Rest der Welt verstärkt, welche Massnahmen zur Reinigung der Luft wirklich effektiv sind – gerade in Räumlichkeiten, in denen viele Menschen über mehrere Stunden nah zusammensitzen, wie in Büros und Klassenzimmern. Aus diesem Grund gibt es bereits verschiedenste Labortests zur Leistung von Luftreinigern, auf der anderen Seite jedoch nur wenige wissenschaftliche Praxistests unter realistischen Bedingungen.

Um den Nutzen unterschiedlicher Luftreinigungsmassnahmen zu evaluieren, haben Forschende des renommierten Fraunhofer-Instituts WKI Braunschweig deren Leistung in verschiedenen Szenarien mit viralen¹ und non-viralen Aerosolen bewertet. Die Tests wurden sowohl unter Laborbedingungen als auch in einem Raum nach dem Vorbild eines Klassenzimmers mit 90 m³ durchgeführt. Das Institut verglich die Virenkonzentration im Zeitverlauf – ohne Intervention, mit ausschliesslicher Fensterlüftung, mit Luftaustausch durch ein fest installiertes Lüftungssystem und unter Nutzung mobiler Luftreiniger. Für Letzteres waren zwei Philips Luftreiniger der Serie 3000i im Einsatz.

Das Ergebnis: Philips Luftreiniger erbringen gemäss ihrer CADR (Clean Air Delivery Rate) sowohl unter Labor- als auch unter realistischeren Praxisbedingungen sehr gute Leistungen. Im Durchschnitt verringerten sie die Viruskonzentration innerhalb von 30 Minuten um 90 Prozent, womit sie der Empfehlung der VDI EE4300-1479 entsprechen, welche die Anforderungen für Luftreiniger in deutschen Klassenzimmern definiert. Die Belüftung durch Öffnen eines Fensters beziehungsweise keine Intervention führten im Vergleich nur zu einer Reduktion von 85 respektive 80 Prozent.²  

Auch eine unabhängige Studie der Goethe-Universität Frankfurt³, bei der vier Philips Luftreiniger der Serie 2000 in einem vollen Klassenzimmer getestet wurden, sowie die Autoren des Positionspapiers der Gesellschaft für Aerosolforschung⁴ bestätigen die Wirksamkeit von Luftreinigern. Gerade in den Wintermonaten, wenn aufgrund niedriger Temperaturen seltener gelüftet wird, können Luftreiniger laut dieser Studien einen Beitrag dazu leisten, dass Klassenräume angenehme, gesunde Lehr- und Lernräume bleiben.

Neben Viren können auch andere Schadstoffe Einfluss auf die Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern nehmen. Durch geöffnete Fenster kann zwar die Viruslast reduziert werden, aber es können auch Feinstaub und Allergene, etwa Pollen, von aussen in den Raum gelangen. Luftreiniger lösen dieses Problem, indem sie bis zu 99,97 Prozent der Schadstoffpartikel mit einer Grösse von bis zu 0,003 µm aus der Luft entfernen.⁵ Neben Viren und Bakterien gehören dazu Feinstaub, Allergene, Gase und Gerüche.⁶ Um die Viren- und Partikelkonzentration in einem geschlossenen Raum zu reduzieren, muss bei der Beschaffung der Geräte darauf geachtet werden, dass sie für den jeweiligen Raum und die geplante Anwendung ausreichend dimensioniert sind.⁷

Befürchtungen, Luftreiniger seien nicht energieeffizient, können zudem widerlegt werden. Mobile Philips Luftreiniger haben im Schnitt einen Energieverbrauch von 15 Watt – das entspricht dem Verbrauch einer Energiesparlampe. So schont die Kombination aus Lüften und Luftreinigern wertvolle Ressourcen wie Strom und Gas⁸ und ist sogar kostengünstiger als Lüften allein.⁹