Wenn der Punkt erreicht ist, an dem die Haare nicht mehr richtig liegen oder die Spitzen langsam angegriffen sind, bedeutet das: Ab zum Spitzen schneiden! Doch muss dafür jedes Mal der Weg zum Friseur auf sich genommen werden? Natürlich nicht. An vielen komplizierten Frisuren sollten Sie sich zuhause vermutlich besser nicht als Anfänger probieren. Wenn es jedoch darum geht die Spitzen zu schneiden und dem aktuellen Schnitt damit seine Sprungkraft wiederzugeben, ist das auch für ungeübte Scherenanfänger kein Problem. Wir klären Fragen rund um das Spitzen schneiden und geben Ihnen nützliche Tipps:
Für das Spitzen schneiden sollten Sie auf keinen Fall zur Küchenschere greifen. Diese ist einfach nicht für Haare geeignet. Stattdessen empfehlen wir eine Haarschneideschere oder einen elektrischen Haarschneider. Die Must-Haves für das Spitzen schneiden daheim: Das wohl wichtigste beim ersten Mal Spitzen selber schneiden ist allerdings nicht käuflich erwerblich: Ruhe und Geduld. Tun Sie sich selbst und Ihren Haaren den Gefallen und wählen Sie keinen Tag mit Zeitdruck oder schlechter Stimmung aus, um Ihren Spitzen zu Leibe zu rücken.
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem von der Haarstruktur und deren Zustand sowie der Haarlänge und dem Schnitt. Eine gute Orientierung sind diese zwei Richtwerte: Je gesünder die Haare desto seltener und je aufwändiger der Schnitt desto häufiger ist das Spitzen schneiden nötig. Ist Ihr Haar also wirklich strapaziert, sollte der Schnitt ca. alle vier Wochen aufgefrischt werden. Gleiches gilt in vielen Fällen auch für Kurzhaarfrisuren. Längeres Haar mit oder ohne Stufen kann in der Regel auch sechs bis acht Wochen oder länger ohne Scheren-Kontakt gesund bleiben und gut liegen. Solange es Ihrer Haarstruktur gut geht, können Sie sich dabei auch immer ein wenig nach Ihrem Gefühl richten. Tipp: Setzen Sie sich im Smartphone nach dem Spitzen schneiden einen kleinen Reminder im Kalender. Gerade bei langen Haaren vergessen Sie auf diese Weise nicht einem regelmässigen Haarschnitt nachzukommen.
Am angenehmsten für Anfänger auf diesem Gebiet ist das Spitzen schneiden bei langen glatten Haaren mit einem graden Schnitt. Sie können Ihr Haar etwas anfeuchten. Wenn Sie jedoch ungeübt sind, verfälscht das Spitzen schneiden bei trockenem Haar am wenigsten das Endergebnis.
Um Ihre Locken zu schneiden, brauchen Sie diese nicht vorher zu waschen oder anzufeuchten. Im Gegenteil: Wir würden Ihnen immer zu einem trockenen Haarschnitt raten, um gerade bei gelocktem Haar das Ergebnis nicht zu verfälschen. Das Spitzen schneiden Ihrer Lockenpracht gehen Sie am besten so an: Tipp: Ein einfacher jedoch effektiver Trick bei Locken ist es, die Strähnen nach oben hin immer etwas kürzer zu schneiden, als die Strähnen darunter. Auf diese Weise bekommen Sie ein tolles und natürlich Volumen in die Haare.
Es kann schnell mühsam werden, für jedes Mal Pony nachschneiden zum Friseur zu gehen. Denn die Spitzen hängen manchmal schon nach zwei Wochen wieder zu weit ins Gesicht. Das Pony naschneiden zuhause ist allerdings nicht schwer und geht im Vergleich zum Spitzen schneiden auf dem gesamten Kopf recht zügig. Den Pony für das Nachschneiden am besten in den Zustand bringen, in dem Sie ihn alltäglich tragen. Sollten Sie beispielsweise welliges Haar haben und Ihren Pony für gewöhnlich glätten, dann tun Sie dies auch für den Schnitt. Falls Ihre Haare zu widerspenstig sind, um Sie trocken zu schneiden, können Sie den Pony auch leicht anfeuchten. Jedoch ist das Risiko, dass die Strähnen sich nach dem Spitzen schneiden im getrockneten Zustand hochziehen und dadurch kürzer ausfallen auf diese Weise sehr viel höher. Grader Pony: Schräger Pony: Tipp: Nehmen Sie besonders bei den ersten Schneideversuchen keine neuen langen Strähnen in den Pony auf, um beispielsweise mehr Volumen zu bekommen. Einen Pony zu scheiden ist nicht einfach und sollte besonders von Anfängern lieber den Profis überlassen werden. Den Pony nachschneiden können Sie hingegen ohne Probleme selbst. Sie sollten die Ponypartie sauber abtrennen und alle anderen Haare mit Spangen zurückstecken. Lassen Sie die den Pony beim Nachschneiden am besten einfach weiter ins Gesicht hängen oder halten Sie ihn beim Schneiden möglichst flach an der Stirn
Spitzen schneiden ist ein guter Anfang, doch was tun mit dem abstehenden Spliss? Repair-Shampoos & Co. versprechen zwar wundersame Heilung, die Wahrheit ist jedoch: Das abgespaltene Haar legt sich zwar teilweise wieder an, wird allerdings nicht repariert. Die einzige Lösung für kaputtes Haar ist tatsächlich dieses abzuschneiden. Das klingt erstmal radikaler als es ist, denn Spliss kann auch entfernt werden, ohne dass das gesunde Haar weichen muss. Doch wie kann man Spliss selber schneiden? Dafür wird am häufigsten die sogenannte Zwirbeltechnik verwendet. Mit dieser können auch Sie daheim Spliss selber schneiden: Tipp: Versuchen Sie alles, was Spliss verursacht auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu gehört direkte Sonneneinstrahlung genauso wie das Färben und heisse Föhnen der Haare.
Es gibt nicht die Antwort darauf, was die richtige Vorgehensweise ist, um Haare langfristig gesund zu halten. Ein wichtiger Schritt bei diesem Vorhaben ist jedoch die Erkenntnis, dass Haare unterschiedlich sind. Ist Ihr Haar trocken oder tendenziell fettig? Haben Sie feines Haar oder eine kräftige Haarstruktur? Je nach Haartyp sollten Sie also lieber eine individuelle Pflege anstreben. Hierbei kann eine Expertenberatung vom Profi sehr hilfreich sein. Folgende Grundsätze können Sie im Alltag beachten: Kämmen: Geben Sie Ihren Haaren beim Kämmen eine Chance zu überleben und reissen Sie den Kamm oder die Bürste nicht einfach durch die Strähne. Gehen Sie hingegen vorsichtig vor und nutzen Sie möglichst eine Bürste mit nachgiebigen Borsten. Zudem sollte besonders langes Haar möglichst nicht im nassen Zustand gekämmt werden. Waschen: Viele neigen dazu täglich oder jeden zweiten Tag die Haare zu waschen. Waschen Sie Ihre Haare jedoch nicht zu häufig. Dies kann für die Kopfhaut und Ihre Haare sehr schädlich sein. Für die meisten ist es vollkommen ausreichen ein bis zwei Mal pro Woche die Haare mit einem Shampoo zu reinigen. Pflegen: Achten Sie bei den Pflegeprodukten darauf, dass diese auch wirklich den Bedürfnissen Ihres Haartyps entsprechen. Grundsätzlich gelten Shampoo, Kur und Conditioner als bewärtes Basic-Trio. Das Shampoo öffnet die Haare für die Reinigung und Pflege, die Kur hat auf diese Weise die Möglichkeit in das Haar einzudringen und der Conditioner versiegelt das Haar zum Schluss wieder. Eine Kur ist jedoch nicht bei jeder Haarwäsche nötig, sondern reicht bei jeder dritten bis vierten Wäsche. Trocknen & stylen: Hitze ist für Haare grundsätzlich eine Gefahrenquelle. Deshalb ist es wichtig, dass Sie beim Trocknen und Stylen darauf achten, dass Sie bei den technischen Hilfsmitteln immer eine Möglichkeit zur Hitzeregulierung haben. Unser DryCare Prestige MoistureProtect Haartrockner hat daher sechs Geschwindigkeits- und Wärmestufen. Auf diese Weise können Sie Ihr Haar beim Föhnen ganz individuell nach Haarstruktur schützen. Beim Stylen können Sie sich dann auf den StyleCare Prestige Lockenstab verlassen, der auch mehrere Möglichkeiten zur Hitzeregulierung für Sie bereithält. Zusätzlich dazu empfehlen wir Pflegeprodukte mit einem Hitzeschutz zu verwenden.