Wenn neurologische Notfälle eine diagnostische Bildgebung erforderten, war es bisher allgemeine Praxis in der Notaufnahme, CT- statt MRT-Untersuchungen durchzuführen, obwohl mit MRT informativere diagnostische Bilder von Rückenmarksschädigungen, Bandscheibenprotrusionen, Verletzungen des Weichteilgewebes und Schlaganfallvorläufern erstellt werden können.[1,2] Der Hauptgrund dafür ist, dass Notfälle zeitkritisch sind und CT grundsätzlich schneller als MRT ist. Das St. Joseph’s Hospital and Medical Center stellt dieses Paradigma jetzt infrage, indem es in seiner neurologischen Notaufnahme schnelle MRT-Scans anbietet und feststellt, dass damit fundiertere Diagnosen möglich sind.