Besonders angetan ist der Kardiologe vom neuen Azurion System im Herzkatheterlabor, das sowohl organisatorisch als auch qualitativ einen Sprung für den klinischen Einsatz bewirkt hat. "Die Zeit für die Untersuchung wird drastisch reduziert, und dadurch nimmt die Strahlungsbelastung für Ärzte und Patienten ab. Zudem haben wir messerscharfe Bilder, das Auflösungsvermögen ist wirklich hervorragend.“
Ein wichtiger Faktor gerade bei einem universitären Herzzentrum ist die universelle Verfügbarkeit von Patientendaten. Moderne Herzmedizin bedeutet in vielen Bereichen interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kardiologen und Herzchirurgen. So gibt es regelmässig gemeinsame Besprechungen, bei denen das Vorgehen bei Patienten festgelegt wird. Damit das reibungslos funktioniert, sorgt in Mainz IntelliSpace Cardiovascular für die nötige Vernetzung der unterschiedlichen Informationssysteme.
„Weil wir enorm viele Patienten versorgen, ist eine sehr gute IT-Ausstattung extrem wichtig.“
Professor Dr. Thomas Münzel,
Direktor des Zentrums für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz
Für ein universitäres Spitzenzentrum geht es aber vor allem darum, auch komplexeste Eingriffe in hoher Qualität durchzuführen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet in Mainz die Fusionsbildgebung mit dem EchoNavigator. „Die Bildfusion ist eines der Top-Themen, die sich die Fachgesellschaften für Interventionen für die nächsten fünf Jahre auf die Fahnen geschrieben haben“, sagt Dr. Ralph Stephan von Bardeleben, Oberarzt Herzkatheter am Mainzer Zentrum und einer der deutschlandweit führenden Experten für Echo-Durchleuchtung und CT-Durchleuchtung.
Aus seiner Sicht als Zentrumsleiter weist Münzel darauf hin, dass auch die Fusionsbildgebung eine prozessuale Komponente beinhaltet: „Die Echo-Durchleuchtung und die CT-Durchleuchtung erlauben es uns, anatomische Strukturen zu markieren und während der Intervention rasch aufzufinden. Das kann den Aufwand für diesee oft sehr zeitraubenden Eingriffe teilweise drastisch reduzieren – zum Vorteil für Untersucher und für Patienten.“ Auch hier zeigt sich also, dass sich der Einsatz moderner, integrierter IT- und Medizintechnik-Plattformen gerade für eine Universitätskardiologie an vielen Stellen auszahlt.
„Die Bildfusion ist eines der Top-Themen für die nächsten fünf Jahre.“
Dr. Ralph Stephan von Bardeleben,
Oberarzt am Zentrum für Kardiologie der Universitätsmedizin Mainz
Die medizinische Einrichtung
Zentrum für Kardiologie
Universitätsmedizin Mainz
Die Herausforderung
Für eines der führenden kardiologischen Institute ist es notwendig, die Technologie immer auf einem möglichst hohen Niveau zu halten. Dabei kommt es neben der medizinischen Ausstattung immer mehr auf eine leistungsfähige IT an.
Die Lösung
Moderne Azurion Plattform mit EchoNavigator im Herzkatheterlabor sowie sowie IT-Lösung IntelliSpace Cardiovascular.
Das Ergebnis
Die Versorgungsqualität steigt, Personal und Patienten sind zufriedener und die Patientenversorgung kann durch die Zeitersparnis wirtschaftlicher werden.