TAVI-Prozeduren in einem konventionellen OP waren immer nur ein Kompromiss. Das mobile Röntgengerät bot nicht die erforderliche Auflösung für die feinen Führungsdrähte, kleine Blutgefäße und die einzusetzenden intravaskulären Teile. Die Alternative, in ein Katheterlabor auszuweichen, fiel wegen fehlender Sterilitätsstandards weg. Darum entschied man sich in Karlsruhe für einen Hybrid-OP. Glücklicherweise hatte man hier die Möglichkeit, einen völlig neuen OP-Raum erbauen zu können. Er musste größer sein als konventionelle Räume, weil die Ausrüstung mit C-Bogen und weiteren Geräten mehr Platz fordert. Zusammen mit Technik, Wasch- und Kontrollraum umfasst der Hybrid-OP 110m2.
In Zusammenarbeit mit Philips wurde der Raum geplant und 2009 in Betrieb genommen. Er ist ausgestattet mit einem deckeninstallierten Philips Allura Xper FD20 und einem integrierten Alphamaquet Operationstisch. Der C-Bogen sowie alle Lampen und Monitore sind an langen Armen an der Decke installiert, so dass bei Bedarf viel Platz für das interdisziplinäre Team vorhanden ist und die Luftströmung der Laminar-airflow-Decke nicht gestört wird. Über 500 Patienten wurden bisher in dem Hybrid-OP behandelt.
Die Bedeutung der kardiovaskulären Bildgebung unter besonderer Berücksichtigung von HeartNavigator erklärt Dr. H. Schröfel, der Leiter der Kardiologie in Karlsruhe in seinem Vortrag Sicht des Kardiochirurgen, Teamarbeit und klinische Tools auf dem 76. Jahrestag der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Berlin.
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